Informationen zum 600 km Brevet „Kann wehtun – Aua 8.000“
Samstag, 05. Juli 2025 um 08:00 Uhr
Bäckerei Büsch bei Edeka Diekmann
Porthofplatz, 45239 Essen-Werden
Am Samstag finden unsere beiden 600 km Brevets statt. Der Start für die hügelige Strecke ist um 08:00 Uhr. Die Anmeldung ist bis 07:45 Uhr geöffnet. Wir treffen uns ab 07:00 Uhr in der Bäckerei Büsch beim Edeka Diekmann in Essen-Werden. Hier können wir in Ruhe einen Kaffee trinken oder eine Kleinigkeit essen. Die wichtigsten Informationen zur Strecke und zum Ablauf findet Ihr in dieser Mail. Bitte aufmerksam durchlesen!
Vorab: wer nicht teilnehmen kann, bitte möglichst zeitnah bei uns abmelden.
Achtung: Es gibt eine neue Version der elektronischen Brevetkarte, die jetzt als Web-App funktioniert. Schaut euch das bitte unbedingt an!
Vor dem Start
Zur Anmeldung erwarten wir Euch von 07:00 – 07:45 Uhr vor der Bäckerei Büsch bei Edeka Diekmann, B224, Velberterstraße 4, 200 m oberhalb des Start-Parkplatzes. Auch Teilnehmer:innen, die die ebrevet-Version gewählt haben, müssen sich bei uns registrieren. Bringt bitte den ausgedruckten und unterschriebenen Haftungsausschluss mit.
Start ist um 08:00 Uhr auf dem Parkplatz Porthofplatz, an der B224/Brückstraße. Bitte hier nicht parken, der Parkplatz ist für Anwohner und Gäste einer Pizzeria reserviert!
Eigentlich selbstverständlich, trotzdem die Bitte, dass wir uns korrekt verhalten, nicht die Rabatten als Toilette benutzen. In Werden ist samstags Markt und entsprechend viel Publikumsverkehr. Wir möchten diesen Startort gerne weiter nutzen dürfen. Toiletten gibt es im Eingangsbereich des Edeka direkt auf der linken Seite.
Der Start erfolgt in Gruppen à 30 Fahrer:innen im Abstand von 5 Minuten. Es gibt keine Einteilung in Gruppen unsererseits. Wer zusammen fahren möchte, stellt sich zusammen auf.
In der elektronischen Brevetkarte wird das Brevet pünktlich zum Start freigeschaltet, damit Ihr rechtzeitig das Startfoto hochladen könnt. Bitte registriert Euch unbedingt vorher auf https://m.ebrevet.de mit der E-Mailadresse, die Ihr auch für die Anmeldung bei uns benutzt habt und prüft vor dem Brevet, ob es unter „Auswahl” erscheint, wenn Ihr Euch bei ebrevet einloggt. Sonst gebt uns bitte kurz Bescheid.
Denkt bitte daran, Euch am Start und an den Kontrollen höflich und anständig zu benehmen, damit wir auch nächstes Jahr dort vorbeikommen können! Randonneure sind freundliche und höfliche Menschen: etwas Geduld, ein freundliches „Bitte“ und „Danke“ hat noch niemandem geschadet.
Parken und Anreise
Ein sehr großer öffentlicher und gebührenfreier Parkplatz liegt von Werden-Ortskern aus gesehen 200 m unterhalb des Startplatzes, Platz Werdener Feintuchwerke. Auf dem Edeka-Parkplatz bitte nicht mit dem Auto parken!
Für Bahnfahrende: Leider fällt die S6 baustellenbedingt aus Düsseldorfer Richtung noch bis 2026 aus, bitte auf andere Linien/Bahnhöfe ausweichen.
Kontrollen
Alle Kontrollen sind als Wegpunkte in den gpx-Dateien hinterlegt und detailliert auf ebrevet.de angegeben. Am besten prägt ihr euch die Kontrollen schon vor dem Start gut ein, dann besteht keine Gefahr, eine Kontrolle versehentlich zu verpassen. Wer mit Papierbrevetkarte fährt, hat freie Kontrollen im Umkreis vom 500 m, wenn nicht anders angegeben. An einige Stellen wird vermutlich kein Stempel zu bekommen sein. Dann bitte ein Kontrollfoto des eigenen Rads vor eindeutigem Hintergrund machen und anschließend per Mail einreichen.
Den Track stellen wir wieder in zwei Teilen von jeweils etwas 300 km zur Verfügung.
Kontrolle 1: km 47 – Breckerfeld
Foto der Stahlskulptur am Kreisverkehr Frankfurter Str./Prioreier Str. oder Stempel im Ort
Kontrolle 2: km 82 – Neuenrade
Shell-Tankstelle, Werdohler Str. 32, 58809 Neuenrade
Kontrolle 3: km 104– Wildewiese
Landgasthof Steinberg, Wildewiese 1, 59846 Sundern (Sauerland)
Kontrolle 4: km 170– Kahler Asten
Aussichtsturm, Astenturm 1, 59955 Winterberg (ggf. Kontrollfoto vor dem Turm)
Kontrolle 5: km 276– Remsfeld
Aral-Tankstelle, Hauptstraße 32, 34593 Knüllwald
Kontrolle 6: km 310– Niederaula
ROSI’S Niederaula, Jossastraße 67, 36272 Niederaula
Kontrolle 7: km 335– Alsfeld
Esso Tankstelle, Hersfelder Str. 81, 36304 Alsfeld
Kontrolle 8: km 398– Frankenberg (Eder)
Aral Tankstelle, Röddenauer Str. 31, 35066 Frankenberg (Eder)
Kontrolle 9: km 431– Laibach
Landgasthof Laibach, Auf dem Laibach 1, 57319 Bad Berleburg (ggf. Kontrollfoto)
(Achtung: die Kontrolle befindet sich nicht direkt an der Strecke. Nach dem Anstieg muss man ein Stück nach rechts auf die L717 fahren, bevor es in die Abfahrt nach Bad Berleburg geht.)
Kontrolle 10: km 480– Hohe Bracht
Café Hohe Bracht, Hohe Bracht 1, 57368 Lennestadt (ggf. Kontrollfoto)
Kontrolle 11: km 520– Nordhelle
Gaststätte Nordhelle, Am Sendeturm 0, 58849 Herscheid (ggf. Kontrollfoto)
Ziel: km 609– Essen
Attika-Grill Essen-Werden, Bungertstraße 10, 45239 Essen
Haltet euch bitte an den vorgegebenen Track, weil eure Fahrt im Falle einer verpassten Kontrolle nicht homologiert werden kann. Geheimkontrollen können jederzeit durchgeführt werden.
Alle Kontrollen müssen eindeutig belegt werden. Bei Verwendung der Papierbrevetkarte ist das ein Stempel mit Uhrzeit und einer Unterschrift. Nur in Ausnahmen kann der Stempel durch eine Quittung, Foto, o.ä. ersetzt werden.
Die elektronische Brevetkarte kennt ihr von unseren Brevets in den vergangenen Jahren. Dieses Jahr gibt es jedoch eine neue Version, die jetzt als Web-App funktioniert. Schaut euch das im Vorfeld bitte unbedingt an! Man kann sich auch selbst Test-Brevets anlegen, um die Funktionsweise auszuprobieren. Infos zur Installation und Handhabung findet ihr unter https://m.ebrevet.de/help/
Folgende sechs Punkte sollten beachtet werden:
- Lest die Info auf m.ebrevet.de und installiert die App entsprechend der Anweisung.
- Wählt vor dem Start das entsprechende Brevet nochmals aus.
- Wählt an den Kontrollen mit dem Plus-Button ein Kontrollbild aus und speichert es. Pro Kontrolle nur einmalig ein Bild auswählen und speichern! Es muss eine Meldung am unteren Bildrand erscheinen! Das Bild wird entweder sofort hochgeladen, wenn der Empfang ausreicht, oder im Telefon gespeichert.
- Sollte das Bild nicht auf dem Display erscheinen, könnt ihr es per Reload-Button später hochladen. Dies könnt ihr so oft wiederholen, bis der Empfang den Upload zulässt (kann dauern…).
- Versichert euch bereits am Start, dass dieser Vorgang geklappt hat. Bei Schwierigkeiten kann der Organisator euch manuell freischalten.
- Alternativ können die Bildnachweise bis zu 48 h später hochgeladen werden. Achtet also darauf, dass das Kontrollfoto im Handy gespeichert ist.
Bei der Eingabe des Geburtsdatums zuerst das Jahr eingeben, wie in den Infos beschrieben. Das Kontrollbild wird (wenn offline) zwar gespeichert – selbst wenn das Telefon heruntergefahren wird – muss aber definitiv vor der nächsten Kontrolle hochgeladen werden.
Im Falle eines Abbruchs bitte eine kurze Nachricht mit Namen an 01577 – 439 1414 oder die „Brevet-Abbrechen“-Funktion in der elektronischen Brevetkarte verwenden.
Was bietet die Strecke?
Aua 8.000, der Name ist Programm: bei der Streckenplanung im Sauerland, Bergischen Land und auch in der Eifel mussten wir in den letzten Jahren immer wieder Kompromisse eingehen, damit die Höhenmeter nicht ausufern. So kam dann die Idee, mal einen 600er anzubieten, bei dem wir uns mal so richtig austoben können. Gleichzeitig bietet euch das die Möglichkeit zur Qualifikation für die Randonneur-10.000-Auszeichnung des ACP, für die ein 600er mit mehr als 8.000 Höhenmetern benötigt wird.
Raus aus Essen fahren wir wieder durch das südliche Ruhrgebiet – das hier so gar nicht mit dem Ruhrpott-Klischee vereinbar ist. Meist kleine Straßen, wenig Verkehr, nur Gevelsberg/Ennepetal ist mal etwas nervig, aber auch schnell wieder vorbei. Ständig geht es auf und ab, besonders bei der Abfahrt nach Altena ist Vorsicht geboten: die Straße ist schmal und kurvig und bei Gegenverkehr kann es schon mal eng werden. Ab Altena kommen wir langsam ins Sauerland, hier klappern wir die Klassiker ab: Wildewiese, Rönkhausen, über die Stoppomatstrecke hoch nach Faulebutter, dann Sauerlandradring, Sorpetal und Kahler Asten. Alles sehr schön, wobei es besonders rund um Winterberg schon mal zu Belästigungen durch Schwärme von Motorradfahrern kommen kann. Auf dem Kahlen Asten (Kontrollfoto) haben wir schon etwa 3000 Höhenmeter gesammelt. Ab hier wird das Profil dann vorerst deutlich einfacher. Tendenziell bergab geht es Richtung Edersee, einem weiteren Highlight der Strecke. In den späten Nachmittagsstunden sollte hier dann auch nicht mehr so viel los sein. Wir fahren weiter nach Osten, durch die hübschen Fachwerkstädtchen Fritzlar und Homberg (Efze) kommen wir zur A7, die wir ab hier etwas Richtung Süden begleiten. A7 bedeutet hier auch Kasseler Berge, genauer gesagt Knüllgebirge, es wird also wieder etwas hügeliger. Bis Niederaula folgen wir dem Verlauf der Autobahn, was für uns in der Nacht den Vorteil einer extrem guten Versorgungslage bietet.
Ab hier ändern wir die Himmelsrichtung und wir fahren langsam zurück nach Westen, Alsfeld, Neustadt (Hessen) und Frankenberg (Eder) sind die nächsten Zwischenziele. Spätestens hier oder in Bad Berleburg sollte sich für die Meisten ein Frühstück auftreiben lassen. Das kann auch nicht schaden, denn es wird wieder hügeliger.
Über den Rhein-Weser-Turm (Rothaarsteig) kommen wir zurück ins Sauerland. Hier klappern wir noch ein paar Gipfelgasthöfe ab: Die Hohe Bracht wird für viele noch geschlossen sein, die Gaststätte auf der Nordhelle sollte dann aber kein Problem mehr darstellen.
Hier ist das Schlimmste dann wirklich geschafft, wir kommen langsam wieder in bekannte Gefilde. Das Stück Bundesstraße bei Radevormwald ist immer nervig, der Anstieg raus aus Wuppertal nochmal schmerzhaft, dann geht es aber wirklich fast nur noch bergab in Ruhrtal. Am Ende wieder ein gemütliches Ausrollen am Baldeneysee.
Hier erwarten euch zur Zielkontrolle im Attika-Grill in Werden, wo wir uns zum Austausch und zur Stärkung bei Getränk und Essen treffen.
Nützliches:
Die Versorgungslage besonders in der Nacht ist ausgezeichnet: wir fahren länger parallel zur A7, dadurch gibt es reichlich 24-h-Tankstellen an der Strecke. Einzig auf dem Abschnitt zwischen Alsfeld und Frankenberg muss man mal länger alleine klarkommen.
Streckenprofil: besonders das erste und letzte Drittel ist extrem hügelig. Der (idealerweise bei Nacht gefahrene) Mittelteil ist dagegen deutlich gemäßigt. Wirklich steile Anstiege deutlich jenseits der 10 % gib es nur wenige. Trotzdem solle einem klar sein: nach 400 km und 5.000 hm kommt einem alles steil vor. Also im Zweifel ausreichend kleine Gänge mitnehmen!
Downloads
Haftungsausschluss & Datenschutzerklärung